Wie bereits im Kapitel Farbe angesprochen lassen sich mit den korrekten Farbinformationen als Volltonfarbfelder (3 C: Farbpalette) Farben innerhalb von Adobe InDesign oder Illustrator sehr gut simulieren. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Farben auf über das Menu „Effekte “auf Multiplizieren gestellt werden, um ein Überdrucken bestmöglich darzustellen. Diese Farbfelder sollten tunlichst so früh wie möglich verwendet werden, so dass einzelne Ebenen oder Layoutelemente so schnell wie möglich umgefärbt werden können, wenn sich layoutbedingt die zu druckenden Farben ändern oder eine Reinzeichnung angestrebt wird. Sofern die einfarbige Färbung eines Bildes in InDesign simuliert werden muss, so sollte dieses am Besten als Graustufen-TIF abgespeichert und in InDesign platziert sein. Mit einem Doppelklick auf das Bild bzw. einem Klick mit dem Direktauswahlwerkzeug (das Werkzeug mit dem weißen Pfeil, Keyboardshortcut „A“) kann das Bild selektieren werden, um es daraufhin mittels eines Vollton-Farbfeldes einzufärben.
Bevor die Dateien zum Druck verwendet werden, sollten sie allerdings wieder in ein schwarzes Farbfeld (z.B. die InDesign-Voreinstellung [Schwarz], die InDesign-Voreinstellung [Passermarken] oder das Vollton-Farbfeld RISO: Black) umgewandelt werden, da der Risograph die Farbe andernfalls separiert und ein Grautonäquivalent für den zu druckenden Farbton bestimmt.