In der Skizze auf der rechten Seite wird das unterliegende Verfahren der Risographie deutlich. Egal, ob ein Stapel Papier mit einer oder zwei Farben bedruckt werden, der Ablauf ist immer der gleiche:
Zentral für das Druckverfahren sind die Bestandteile A, B und C der Skizze: Die Farbkartusche (A) ist in einer Drucktrommel (B) eingelegt. Auf diese Drucktrommel ist eine Schablone, eine sogenannte Masterfolie (C) gespannt, die von der Mastereinheit (J) belichtet und durch das Gerät auf die Trommel aufgezogen wird. Der Zylinder, der sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt (Rotationsrichtung I) wird vom Papiereinzugsrädchen (E) mit Papierbögen aus dem Papiereinzug (F) gespeist. Diese laufen entlang der Papierrichtung (D) durch das Gerät, werden von der Drucktrommel einmalig bedruckt und werden dann von der Transportnadel (H) zum Papierauswurf (G) weitergegeben. Diese Zeichnung ist in diesem Fall vereinfacht, je nach Modell des Risographen ist es ebenso möglich, dass der Bogen Papier mit einer zweiten Farbe bedruckt wird; dann gibt die Transportnadel die Bögen nicht an den Papierauswurf, sondern an die zweite Drucktrommel weiter.