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Kopiermodus

Text

Die Einstellung Text eignet sich für Vorlagen bei denen ein sehr hoher Kontrast wichtig ist, der Risograph versucht weitestgehend auf Halbtöne zu verzichten.

Foto

Wenn die Vorlage lediglich Bildern entspricht, kann die Einstellung Foto gewählt werden. Ist der Modus Foto ausgewählt, so kann im Modus Rasterprozess eine Rasterweite ausgewählt werden.

Kombi

Wird die Einstellung Kombi gewählt, so legt der Risograph eine Priorität auf hohen Kontrast beim Scan der Vorlage um Bild und Text gleichermaßen gut darzustellen.

Bleistift

Liegen schwach gesättigte Motive, z.B. Bleistiftzeichnungen vor, so ist der Bleistiftmodus zu wählen.

Wenn der Modus Foto oder Kombi gewählt wurde, so gibt es im Menüpunkt Rasterprozess die Möglichkeit, einen Rastermodus festzulegen. Dies kann eine der vier Rasterweiten sein, oder aber aus, dann wird das Bild gekörnt.

1 Rasterweite 106 lpi

2 Rasterweite 71 lpi

3 Rasterweite 53 lpi

4 Rasterweite 34 lpi

Wird auf die Rasterweite verzichtet, so gleicht die Einstellung einem frequenzmodulierten Raster bei dem der RIP des Risographen versucht, gleichgroße Punkte in verschiedenen Abständen (Frequenzen) in zufälliger, stochastischer Verteilung zu drucken (5 H: Bilder gekörnt drucken, Seite 58). Dieser Modus ist vor allem dann hilfreich, wenn bereits gedruckte Originale wie etwa gerasterte Bilder oder Schriften gescannt werden. In der Einstellung Kontrast kann zwischen 5 Stufen ein Scankontrast gewählt werden, wobei 1 der schwächsten Einstellung und 5 der stärksten Einstellung entspricht. Darüber hinaus hat man die Möglichkeit, Vorlagen zu vergrößen oder verkleinern, indem ein zu scannender Maßstab eingestellt wird, im Editormodus Bildteile auszuschneiden, mehrere Vorlagen auf ein Blatt zu drucken.
Wenn der Modus Foto ausgewählt ist, können zusätzliche Bildbearbeitungen im Menu des Risographen unter Funktionen vorgenommen werden, um den Druck zu beeinflussen:

Kontrast just

Der Modus Kontrast just (Contrast Adjust) hilft zusätzlich Druck­vorlagen heller oder dunkler zu rastern, hierzu kann zwischen den Optionen heller oder dunkler gewählt werden oder die Funktion wird ausgeschaltet.

Tonkurve

Im Menu Tonkurve kann eine einfache Gradations­kurvenanpassung am gescannten Original vorgenommen werden. Hier besteht die Möglich­keit, Lichter und Tiefen des Originals unabhängig vonein­ander im Druck heller oder dunkler darzustellen. Eine feinjustierte Ein­stellung über eine selbst gezeichnete Kurve in Pro­grammen wie etwa Adobe Photoshop ist nicht möglich.

Wird die grüne Starttaste betätigt, so wird ein Scan angefertigt, der vollautomatisch auf die Masterfolie übertragen wird. Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass dieser Scanmodus was die qualitative Abbildungsfähigkeit angeht, weit hinter dem Einspeisen des Risographen mit Daten zurückbleibt. Um ein gescanntes Ergebnis zumindest rudimentär zu kontrollieren, kann der Scan über die Funktion Editor gemacht werden, so wird auf dem Display des Risographen, wenn auch minderwertig, das Scanergebnis angezeigt und es besteht die Möglichkeit, das Ergebnis des Scans zu bearbeiten, Bildteile auszuwählen und auszuschneiden, und Weiteres. Vor allem aber können hier gescannte Seiten gespeichert werden, um sie nachträglich noch mal abzurufen.
Wenn das zu kopierende Motiv von hohem Kontrast oder ehemals eine Vektorgrafik war, sollte der Modus Linie ausgewählt werden. Hierbei ist der Scankontrast von entscheidender Bedeutung. Ist das zu kopierende Motiv ein Foto oder eine bereits gerasterte Fläche, so sollte Foto ausgewählt werden.
Nun ist die Tonwertgröße mittels der vier verfügbaren Optionen unter „Funktionen“ einstellbar. Wenn keine Halbtongröße eingestellt wird, so werden die Tonwerte entweder mit einem Dithering oder dem Gekörnten Filter gedruckt. Die Option Bleistift funktioniert sehr gut für sehr helle Bilder oder bleistiftgezeichnete Vorlagen.