Das dritte Programm, basICColor DeviL, wird nun benötigt. Der nächste Arbeitsschritt widmet sich der Kopplung von Referenzdatei und Link. DeviL selbst hat einige Menupunkte und Funktionen, der hier benötigte ist der Menupunkt Multicolor Profiling. Im Multicolor Profiling angekommen wird zunächst die Referenzdatei in das große Montagefeld gezogen, um die Referenzfarbfelder anzuzeigen, dann das verlinkte Messergebnis. Nun zeigt DeviL die Referenz und das Messergebnis jedes Feldes im direkten Vergleich an. Mit der Maus selektiert zeigen die einzelnen Farbfelder den Farbauftrag (TAC, Total Area Coverage) sowie den prozentualen Farbauftrag der drei vorliegenden Farbkanäle (3CLR).

Bei zufriedenstellendem Ergebnis ohne zu großen Farbunterschiede anzeigt, wird mit einem Klick auf Next die Ausgabe in ein ICC-Profil veranlasst. Sofern der Farbraum drei Kanäle besitzt, ist es immer möglich neben dem eigentlichen Farbprofil noch ein CMYK-Profil zu Anschauungszwecken zu exportieren, ebenso wie den Profile Report, um zu überprüfen, ob die Erstellung des Farbprofils funktioniert hat. Im Gegensatz zu den Multicolorprofilen, bei denen Adobe Photoshop nicht in der Lage ist, die umgewandelte Farbe korrekt anzuzeigen, lassen sich mittels den CMYK-Vorschauprofilen die Farbverschiebung der Profilierung in Photoshop simulieren und ansehen.

Vorsicht: Aus diesen Vorschauprofilen sollte nicht gedruckt werden, da die Primärfarben aus CMYK und nicht aus den gewünschten Farben des Risographen bestehen. Um eine Profilierung mittels CMYK-Kanälen anzusehen, sind die Informationen in Kapitel 2 D zu Rate zu ziehen.