Ein weiterer Faktor zur Bestimmung eines besonders gut bedruckbaren Papiers ist die Rauheit von eben diesem. Während offenporige, saugfähige Papiere erst mal sehr gut zum Druck erscheinen, ist es von Vorteil, dass das Relief des zu bedruckenden Papiers nicht zu stark ausfällt, damit das Papier beim Durchlaufen der Maschine und somit beim Abdruck der Drucktrommel auf die Oberfläche genug Oberfläche bietet, an der Farbe haften kann. Sehr raue Papiere scheinen in den tieferen Stellen der Oberfläche weniger Farbe zu speichern, obgleich sich in der offenen Papierstruktur die Farbe sehr gut verteilt.
Esther McManus von Ditto London, einem Riso-Verlag mit angeschlossenem Druckereibetrieb empfiehlt offenes, nicht zu raues Papier: „Ich neige zu der Auffassung, dass Colorplan ein bisschen zu texturiert ist, um einen übermäßig konsistenten Farbauftrag mit dem Riso zu erreichen. Munken produziert eine wunderbare Auswahl an Papieren und ich bin ein großer Fan von Popset und Color Action (so wie ich es von allen farbigen Papieren bin.“1 Während die generelle Annahme über die Qualität der Papiere von Munken korrekt erscheint, waren Versuche mit Colorplan Papier innerhalb der Entstehungsprozess zu dieser Publikation allerdings ebenso überaus positiv.