Den Bögen kann, neben der üblichen Trocknung innerhalb des Trockenständers, weitere Luft zugeführt werden. Dies ist zum Beispiel mit einem schwach eingestellten Ventilator oder Heizlüfter möglich. Wenn ein mobiler Heizkörper verwendet oder eine Platzierung des Trockenständers unmittelbar neben einer Heizung stattfindet, so sollte darauf geachtet werden, dass auch hier die Temperatur des Hilfsmittels nicht zu hoch gewählt wird, damit die Bögen nicht wellig werden.
Ein ausreichender Abstand von Ventilator oder Heizlüfter zu den Drucken ist wichtig, damit die Bögen nicht durch den entstehenden Luftzug bewegt werden und möglicherweise aus dem Trockenständer fallen oder aufeinander rutschen und untereinander abfärben.

Die Papierbögen können, neben der zusätzlichen Luftzufuhr, auch mit Fixativ in Spray-Form bearbeitet werden. Das Fixativ ist eine Lösung, die dazu verwendet wird, Farben vor Veränderung, Beschädigung und vor dem Ablösen vom Bildträger zu bewahren, dies gilt nicht nur für Pastellmalerei und bei Kohlezeichnungen, sondern auch für risographische Drucke.
Die im Fixat enthaltenen Alkohole und Harze bilden einen schwachen Schutzfilm der helfen kann, dass die Farbe zwischen Papieroberfläche und Schutzfilm gesammelt wird. Bei der Behandlung mit Fixativ sollte ein Behandlungsabstand von 40 cm unbedingt eingehalten werden, damit es nicht zu stark aufgetragen wird und sich nicht mit dem Farbauftrag vermischt.